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BETHY TRIO

Aufzeichnung der Premiere (Ausschnitt) vom 2. Juni 2022

Drei PerformerInnen bilden ein Trio auf dem Boden der SPREEHALLE, das sich in Licht, Ton, Kostüm und Video bricht. Der polyvalente und konstellierte Körper ist einer, der über sich selbst hinausweist, durch die Bedeutung, vorbei an der Übersetzung und in die Haltung. Wie ein Zerberus verschmiert der Tod die Erinnerung in Reliquienschreine, vorübergehender Besitz wird zu ewigem Besitz: getragene Kleidung, ein in einer Austernschale gefundener Seestern, Schlüsselanhänger.

BETHY TRIO wurde während eines Aufenthalts auf Schloss Wiepersdorf entwickelt und bringt unter anderem Textfragmente von Kathy Acker, Bettina von Arnim, Dodie Bellamy und Sarah Schulman zusammen. In einer Inszenierung, die auf die Möglichkeit einer Trans-Historizität abzielt, befassen sich die Worte mit Wissenschaft und Poesie, der Individualität der Geschlechter und den Ausdrucksformen der Überwindung christlicher Liebesideale, wobei sie sich zwischen den historischen Epochen bewegen. Mit Tilman Hecker (Regie), Anna Papathanasiou, Ivan Cheng, FRZNTE (Performance), Scott Bolman (Licht), Lars Paschke (Kostüm), Thorsten Hoppe (Ton) und Uschi Bökesch (Schlagzeug).

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