Kurzbiografie

Tomomi Adachi © naya collective
Tomomi Adachi © naya collective

Tomomi Adachi

Komposition

März, April, Mai 2022

Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg

Tomomi Adachi ist ein Performer/Komponist, Klangpoet, Instrumentenbauer und Bildender Künstler. Er ist bekannt für seinen vielseitigen Stil und hat seine eigenen Sprech- und Elektronikstücke, Klangpoesie, improvisierte Musik und zeitgenössische Musik sowie ortsspezifischen Kompositionen, Kompositionen für klassische Ensembles, Theaterstücke, Chorstücke für ungeübte MusikerInnen und skulpturale Poesiestücke in der ganzen Welt aufgeführt und gezeigt, unter anderem im Hamburger Bahnhof, in der Tate Modern, bei Maerzmusik, im Centre Pompidou, im ZKM, im Palais de Tokyo und in der Akademie der Künste Berlin. Er interpretierte historische Werke der experimentellen Musik von Cornelius Cardew, Christian Wolff und sowie „Europera 5“ und „Variation VII“ von John Cage als japanische Erstaufführungen. Er hat mit einem breiten Spektrum an Materialien gearbeitet: selbstgebaute Interfaces und Instrumente, künstliche Intelligenz, Gehirnwellen, künstliche Satelliten, Twitter-Texte, Frakturen und sogar paranormale Phänomene. Als einziger japanischer Interpret von Lautpoesie führte er 1996 Kurt Schwitters' „Ursonate“ als Japan-Premiere auf. Zu seinen CDs gehören das Soloalbum von Tzadik, Fontec, Omegapoint und naya records. Von 2009 bis 2010 hielt er sich als Stipendiat des Asian Cultural Council in New York auf. Im Jahr 2012 war er Gast des Berliner Künstlerprogramms des DAAD. 2019 erhielt er den Award of Distinction der Ars Electronica.

www.adachitomomi.com