Kurzbiografie

© Priya Kumari
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Priya Kumari

Wissenschaft / Deutsch-deutsche Fragen

Juni, Juli, August 2025

Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg

Priya Kumari, geboren in Indien, ist Doktorandin und Senior Research Fellow am Zentrum für Germanistik der Jawaharlal Nehru University, Indien.  Sie absolvierte ein Bachelor- und ein Masterstudium in deutschsprachiger Literatur. Ihr Forschungsinteresse liegt an der Schnittstelle von Kultur- und Literaturwissenschaft, schwarzer und afrodeutscher Literatur, Erinnerung, Schuld, Identität und Anerkennungspolitik in deutschsprachigen literarischen und kulturellen Produktionen und literarischer Übersetzung. Ihre Magisterarbeit schloss sie mit dem Titel „Identitäts- und Kulturkrise in Lucia Engombes Autobiographie Kind Nr. 95. Meine deutsch-afrikanische Odyssee“ ab.

Ihr Dissertationsprojekt mit dem Titel „Die Politik der Identität, Anerkennung und Integration in der ausgewählten Schwarzen-Deutschen Literatur“ beschäftigt sich mit der Kulturtheorie von Ähnlichkeit und Differenz in Hinblick auf Erinnerungspolitik, koloniale Amnesie, Dekolonisierung, Integration und transkulturelle Identität Schwarzer Deutscher in der deutschen Gesellschaft. Sie bekam ein Baden-Württemberg Stipendium (2020) für ihren Forschungsaufenthalt an der Universität Konstanz; sie nahm an der DAAD University Summer School-HSK 2017 am Institut für Internationale Kommunikation e.V. in Berlin (IIK Berlin) und an internationalen Sommerschulen an der Universität Bielefeld teil (2017-2018).

Für die Übersetzung von Mascha Kalékos Gedicht Heimweh, wonach? ins Hindi [Viyog, Kis Griha Ka?] wurde sie 2018 von der Goethe Society of India mit dem „Best Translation Prize“ ausgezeichnet. Im Rahmen des Postdoc-Symposiums „Ähnlichkeit als theoretisches Paradigma und ästhetische Praxis“ (2024) am Centre of German Studies, JNU, Indien, nahm sie als Organisatorin eines Workshops teil und stellte ihre Forschungsarbeit vor.