Kurzbiografie
Petra Heymach
Wissenschaft / Deutsch-deutsche Fragen
Juni, Juli, August 2022
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg
Petra Heymach, geboren 1951 in Biedenkopf/Hessen, arbeitete nach einem sonderpädagogischen und einem Psychologiestudium als Lehrerin mit dem „Förderschwerpunkt Sprache“ an einer Schule in Berlin/ Kreuzberg. Ihr Interesse an Bettina von Arnim und ihrer Familie begann im 18. Lebensjahr. Zunächst näherte sie sich dem Thema mit Szenischen Lesungen wie Goethes leidige Bremse, Szenen einer Ehe (Literaturhaus Berlin) und diversen Vorträgen wie Bettina, eine Revolutionärin? Ab 1989 widmete sie sich gezielt der Familienforschung und recherchierte in den Archiven der (ehemaligen) DDR. 1992 erfolgte eine erste Ausstellung, Vom Familiensitz zum DDR-Künstlerheim Bettina von Arnim auf Schloss Homburg (Nordrhein-Westfalen). Ab 2000 begann eine intensive Recherche über den Maler Achim von Arnim-Bärwalde für eine Tagung auf Schloss Wiepersdorf 2001 mit dem Beitrag Ein Cravaller mit großen Feusten. Es folgten an der UdK eine Ausbildung zur Ausstellungskuratorin 2014 sowie diverse Weiterbildungen 2016 zum Thema. Von Mai bis Juli 2015 kuratierte sie die zweite Ausstellung auf Schloss Wiepersdorf über Leben und Werk der Malerin Bettina Encke von Arnim mit Begleitbuch: Die Malerei ist mein ganzes Glück.
Während ihres Aufenthalts in Wiepersdorf wird Petra Heymach weiter zu Leben und Werk des Malers Achim von Arnim-Bärwalde (Erster Enkel von Achim und Bettina von Arnim) arbeiten, schwerpunktmäßig zu seinen architektonischen und gestalterischen Veränderungen für Schloss Wiepersdorf; sowie zur Malerin Bettina Encke von Arnim, ihr Leben und Überleben mit Mutter und Schwestern in Wiepersdorf während der Zeit des Nationalsozialismus und der Nachkriegszeit bis 1947 in der SBZ und ihren Einsatz für den Erhalt des Schlosses Wiepersdorf als Haus für SchriftstellerInnen.