Kurzbiografie
Maxie Fischer
Wissenschaft / Deutsch-deutsche Fragen
Juni, Juli, August 2020
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg
Maxie Fischer ist Fotografin und Forscherin. Seit Anfang 2019 arbeitet sie an ihrer Promotion mit dem Arbeitstitel Michael Schmidt: Graue Ästhetik. Fotografische Praxis und künstlerischer Diskurs. Im Fokus ihrer Forschung steht die Ästhetik einer grauen Fotografie in Kontrast zur Farb- und Schwarzweißfotografie. Ihr Interesse gilt Ausstellungen und Publikationen als Form der Visualisierung und Untersuchung des Verständnisses von künstlerischer Fotografie. In den letzten Jahren war sie an vielen Ausstellungsprojekten beteiligt. Zuletzt war sie für die documenta 14 als leitende Referentin für die Deutsche Presse in Athen und Kassel zuständig. Im Anschluss daran hat sie als stellvertretende Leitung der Kommunikationsabteilung die digitale Kommunikation für den Martin-Gropius-Bau konzipiert und aufgebaut. Darüber hinaus hat sie an Ausstellungen wie der documenta 13, der Bergen Assembly und dem Berlin Documentary Forum mitgewirkt und für Institutionen wie das Humboldt-Institut für Internet und Gesellschaft gearbeitet.
Im Rahmen ihres Schloss Wiepersdorf-Stipendiums wird sie ein Teilprojekt ihrer Promotion bearbeiten. Die Serie Ein-heit besetzt eine Schlüsselposition in Michael Schmidts Schaffen: in keiner anderen Arbeit hat er so grundlegend die (Ab-)Bildfunktion der Fotografie und damit einhergehende Formen der Geschichtskonstruktion hinterfragt.