Kurzbiografie

Kaj Osteroth © T. Speed, 2024
Kaj Osteroth © T. Speed, 2024

Kaj Osteroth

Bildende Kunst

März, April, Mai 2025

Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg

Kaj Osteroth, geboren 1977, lebt und arbeitet in Berlin. Sie verließ 2006 die Universität der Künste Berlin als Meisterschülerin von Stan Douglas und schloss 2008 ihr Studium der Ethnologie und Kunstgeschichte an der Freien Universität Berlin mit einem Magister ab. Kaj Osteroth spürt in ihrer Malerei Verbündete und Gespenster auf und seziert Rechtsruck sowie kaputte Beziehungen einer zur Ignoranz neigenden Mehrheitsgesellschaft. Sie platziert ihre Figuren staunend, empört oder einfach nur ahnungslos in Zwischenwelten, konfrontiert mit einer zunehmend bedrohlichen Verschiebung von Wahrnehmung und Common Sense, angesiedelt im ländlichen Brandenburg bereits knietief in brauner Soße stehend.

Kaj Osteroth hat an zahlreichen (inter-)nationalen Ausstellungen, Residenzen und Workshops mit eigenen oder kollektiven und interdisziplinären Formaten teilgenommen (u.a. Villa Romana, Florenz, Museu de Arte de São Paulo Assis Chateaubriand (MASP), 10. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst, Bag Factory Artist's Studios, Johannesburg, IG Bildende Kunst, Wien, Kunstverein Braunschweig, Künstlerhaus Bethanien, nogallery, sign/CIAT, after the butcher und HilbertRaum in Berlin).

Begleitet wird ihr Schaffen von den verschiedensten kollaborativen Formaten und Praktiken. Die wichtigste und nachhaltigste Zusammenarbeit war die mit der Künstlerin Lydia Hamann von 2007 bis 2021. Auf Vorschlag der Kuratorin Yvette Mutumba wurde das feministische Malerinnenduo hamann&osteroth 2020 mit dem Villa Romana-Preis ausgezeichnet.

https://kaj-osteroth.com/