Kurzbiografie

Dr. Gunnar Decker © privat
Dr. Gunnar Decker © privat

Dr. Gunnar Decker

Wissenschaft / Deutsch-deutsche Fragen

März, April, Mai 2025

Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg

Dr. Gunnar Decker, geboren 1965 in Kühlungsborn, wuchs in Bad Doberan auf, wo er 1983 das Abitur ablegte. Er arbeitet als Autor und Journalist und lebt in Berlin. Von 1983 bis 1985 absolvierte er seinen Grundwehrdienst bei den Panzertruppen der NVA in Eggesin/Torgelow. Danach studierte er von 1985 bis 1990 an der Berliner Humboldt-Universität Philosophie und promovierte 1994 über Ketzergeschichte zum Dr. phil.

Als Journalist und Autor veröffentlichte er zahlreiche Biographien, darunter „Gottfried Benn. Genie und Barbar“, „Franz Fühmann. Die Kunst des Scheiterns“, „Hermann Hesse. Der Wanderer und sein Schatten“, „Franz von Assisi. Der Traum vom einfachen Leben“, „Vincent van Gogh. Pilgerreise zur Sonne“ oder „Ernst Barlach. Der Schwebende“. Zudem publizierte er die Geschichtsbücher „1965. Der kurze Sommer der DDR“ und „Zwischen den Zeiten. Die späten Jahre der DDR“.

Mit seiner Frau Kerstin Decker veröffentlichte er die Reportagen- und Porträtbände „Gefühlsausbrüche oder Ewig pubertiert der Ostdeutsche“, „Letzte Ausfahrt Ost. Die DDR im Rückspiegel“ und „Die unentwickelte Kunst zu erben. Eine Deutschstunde“. Er erhielt im Jahr 2016 den von der Berliner Akademie der Künste verliehenen Heinrich-Mann-Preis. Im Jahr 2023 erschien im Siedler Verlag die Biographie „Rilke. Der ferne Magier“, 2025 erscheint „Rilke in der Schweiz“ im Insel Verlag. In Schloss Wiepersdorf wird er an seiner Biographie „Erik Neutsch. Der letzte Jakobiner“ arbeiten.