Kurzbiografie

© Armin Schmitt
© Armin Schmitt

Armin Schmitt

Literatur

April, Mai 2023

Ministerium für Bildung und Kultur Saarland

Armin Schmitt, geboren 1955. Aufgewachsen in einem saarländischen Dorf am Rande des Hunsrücks. Prägend für die Kindheit waren Katholizismus, die ungeliebte Schule, das Hügelland und Arbeitermilieu, in dem er heranwuchs. Einer der Großväter war Bergmann, der andere Hüttenarbeiter, der Vater Dreher. Die Frauen besorgten den Haushalt. Durch die Einführung des BAföGs öffnete sich ihm die Tür zur Bildung, so dass er Geschichte, Germanistik und Kunstgeschichte studieren konnte. Lehrer wollte er werden, doch nach dem Studium arbeitete er zunächst im Staatlichen Konservatoramt in Saarbrücken zum Thema Industriekultur. Seither ließ ihn die Kulturarbeit nicht mehr los. Neben seiner Tätigkeit erst als Lehrer und dann als Fortbildner über drei Jahrzehnte hinweg war er u. a. Künstlerischer Leiter des Festivals schichtwechsel (1990–2003) im Weltkulturerbe Völklinger Hütte, kuratierte Ausstellungen im saarländischen Landtag und trat als Rezitator auf. Derzeit ist er als Co-Künstlerischer Leiter im KuBa – Kulturzentrum am Eurobahnhof (seit 2007) in Saarbrücken tätig. Im Laufe der Zeit sind einige Publikationen entstanden, vorwiegend in den Bereichen Industriekultur und Kunst. An zahlreichen didaktischen Veröffentlichungen hat er mitgewirkt. In letzter Zeit hat er sich gestalterisch mit der Verknüpfung von Bild und Text im Rahmen eines „Wochenbuches“ auseinandergesetzt. Prägnante Erfahrungen auf vielen Reisen finden aktuell ihren Niederschlag in einer Anthologie von Reiseminiaturen. Lebt und arbeitet in Saarbrücken.