Events | Lesung von StipendiatInnen der Kulturstiftung Schloss Wiepersdorf 2021

Mittwoch, 08. Dezember 2021, 19:00  |  Online

 

Diesjährige StipendiatInnen der Kulturstiftung Schloss Wiepersdorf stellen ihre Arbeiten vor: Iryna Herasimovich liest aus dem Essay „Die Kraft des Unwissens“, den sie im Herbst 2020 anlässlich der Ereignisse in Belarus verfasste. Von Regina Scheer ist ein Ausschnitt aus ihrer soeben fertiggestellten Biographie über Hertha Gordon-Walcher (1894–1990) zu hören. Nero Campanella liest aus seinem satirischen Roman mit dem Arbeitstitel „Der unsterbliche Schrock“, an dem während seines Stipendiums in Schloss Wiepersdorf im Jahr 2021 arbeitete.

 

Iryna Herasimovich © Nikita Fedosik

Iryna Herasimovich wurde 1978 in Minsk geboren. Die Literaturübersetzerin und Essayistin hat AutorInnen wie Lukas Bärfuss, Franz Hohler, Dea Loher, Nora Gomringer, Jonas Lüscher und Ilma Rakusa ins Belarusische übersetzt. Sie arbeitet als Dramaturgin und Kuratorin im Bereich bildende Kunst und ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.

 

 

Regina Scheer, in Berlin geboren, studierte Theater- und Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin. Von 1972–1976 war sie Kulturredakteurin bei der Zeitung FORUM und arbeitet seither als freiberufliche Autorin, Redakteurin, Historikerin und Publizistin. Regina Scheer ist Mitglied des VS (Schriftstellerverband bei ver.di) und Mitglied des PEN. Unter ihren zahlreichen Buchveröffentlichungen seit 1992 sind u.a. zu nennen: Machandel (Roman, Albrecht Knaus Verlag, München 2014) und Gott wohnt im Wedding (Roman, Penguin Verlag, München 2019).

 

Nero Campanella wurde 1977 in Saarbrücken geboren und ist im Saarland aufgewachsen. Sein Studium der Literaturwissenschaften und Musikwissenschaft schloss er in Köln als Magister ab. Nach Veröffentlichung zahlreicher literarischer und Sachtexte (Kolumnen in der Berliner Zeitung, ein Reiseführer, Lyrik in Frank Zumbachs Balladenbuch, Der Exot u.a.) arbeitet er seit 2016 an dem mehrteiligen Erzählprojekt Fuga Mundi, in dessen Zentrum die autofiktionale Figur Nero Campanella steht.

 

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