Bilder, Video & Audio

Tagung „Zur Sprache bringen: Antisemitismus in Literaturausstellungen“

Tagung „Zur Sprache bringen: Antisemitismus in Literaturausstellungen“

Zur Sprache bringen: Antisemitismus in Literaturausstellungen. Institutionen, Geschichte, Praktiken

Am 20. und 21. Juni fand in Schloss Wiepersdorf die Tagung „Zur Sprache bringen: Antisemitismus in Literaturausstellungen. Institutionen, Geschichte, Praktiken“ statt. Sie wurde von Dr. Nike Thurn vom Deutschen Historischen Museum in Berlin und Prof. Dr. Marcel Lepper, Vorsitzender des Kuratoriums der Kulturstiftung Schloss Wiepersdorf, gemeinsam mit der Kulturstiftung organisiert. Zunächst wurde ausgelotet, wie Antisemitismus in Museen und Ausstellungen allgemein thematisiert wird, um an bestehende Erfahrungen anzuknüpfen. Anschließend wurde an den konkreten Beispielen von Literaturausstellungen und Literaturmuseen diskutiert, auf welche Art und Weise der Antisemitismus in der Geschichte der deutschsprachigen Literatur innerhalb dieser Institutionen thematisiert werden kann und wo die Fallstricke und Chancen liegen.

Den Eröffnungsvortrag hielt Prof. Dr. Liliane Weissberg, Christopher H. Browne Distinguished Professor in Arts and Sciences und Professor of German and Comparative Literature an der University of Pennsylvania. Sie war 2013 die Kuratorin der Ausstellung „Juden. Geld. Eine Vorstellung“ am Jüdischen Museum Frankfurt am Main. Außerdem waren folgende Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Tagung mit Diskussionsbeiträgen beteiligt: Dr. Theresa Eisele, Universitätsassistentin am Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Universität Wien und ehemalige Stipendiatin in Schloss Wiepersdorf, Dr. Barbara Eschenburg, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Buddenbrookhaus Lübeck, Dr. Barbara Gribnitz, Wissenschaftliche Mitarbeiterin Forschung am Kleist-Museum Frankfurt an der Oder, Dr. Felicitas Heimann-Jelinek, 1993-2011 Chefkuratorin des Jüdischen Museums Wien, Stella Leder, Mitbegründerin des Instituts für Neue Soziale Plastik, Petra Lutz, Projektleiterin der Neukonzeption des Goethe-Nationalmuseums sowie Abteilungsleiterin Goethe-Nationalmuseum und Dichterhäuser bei der Klassik Stiftung Weimar, PD Dr. Andree Michaelis-König, Privatdozent an der Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Europa-Universität Viadrina Frankfurt an der Oder, Ute Lilly Mohnberg, Wissenschaftliche Mitarbeiterin Ausstellungen der GRIMMWELT Kassel, Annette Rupp, Direktorin der Kulturstiftung Schloss Wiepersdorf, Jan Sauerwald, Geschäftsführer und Programmleiter der GRIMMWELT Kassel, und Prof. Dr. Jens-Christian Wagner, Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora und Professor für Geschichte in Medien und Öffentlichkeit an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

Zurück