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KünstlerInnengruppe Flügelschlag Werkbühne

Licht-Nebel-Versuche in Vorbereitung auf die Flügelschlag Werkbühne-Inszenierung „Alesius“ 2017 © Anja-Christin Winkler

Vom 15.–31. März 2021 arbeitete das Ensemble Flügelschlag Werkbühne mit einem Gruppenstipendium der Kulturstiftung Schloss Wiepersdorf an der neuen Konzertinstallation LICHT. Musikalische und szenische Proben sowie Experimente mit Licht und Ton standen im Fokus des Residenzaufenthalts.

Die Konzertinstallation LICHT lädt das Publikum zu einer interaktiven Performance zwischen digitaler Ausgelieferheit und der selbstbestimmen Erfahrung innerer Räume ein. Songs von George Crumb und Henry Purcell sowie die computergesteuerte Komposition von Marion Wörle finden ihre Rahmung in einem immersiven Setting, in dem das Licht selbst die Regie übernimmt und dem Publikum über die Aufführung hinweg unterschiedliche Orte zuweist.

Es geht um Verführung, um Täuschung, um Verkehrung: was als freundliche Einladung zu einem besonderen Hörerlebnis beginnt mit zwei Performerinnen, die die Zuhörer:innen mit auf die Reise in ihr persönliches musikalisches Zuhause nehmen, lässt sie zusehends die Orientierung verlieren, je mehr sich die Installation als Ort der Observation entpuppt. Das Unbehagen angesichts der digitalen Verfolgung (via Licht-Tracking), soll ebenso erfahrbar werden wie starke Momente individueller Abgrenzung und das intensive Eintauchen in eine Musik, die im besten Falle ein Gefühl von Aufgehobenheit und innerer Ruhe gewährt.

http://www.werkbuehne-leipzig.de

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