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A Way of Making Ghosts

In englischer Sprache

Der Vortrag von Aaron Cassidy beschäftigt sich mit zwei seiner neueren Kompositionen, die auf Selbstporträts des Malers Gerhard Richter basieren: Self-Portrait, Three Times, Standing (15.3.1991-20.3.1991) und Self-portrait, 1996. Cassidy untersucht in seinem Vortrag die Schichtung von Realitäten, die in der Idee des Selbstporträts vorhanden ist, die komplexe Beziehung zwischen dem Authentischen und dem Gemachten, dem verletzlichen Selbst und dem inszenierten, zwischen dem, was offenbart wird und dem, was verdeckt wird. Schließlich geht es um die zentrale künstlerische Frage: Wo bin „ich“ in meiner Arbeit?

Aaron Cassidy ist ein amerikanischer Komponist und Dirigent, der seit 2007 als Professor für Komposition und Direktor des Centre for Research in New Music (CeReNeM) an der University of Huddersfield, England, tätig ist. Als Autor hat er u.a. in verschiedenen Bänden der Reihe Neue Musik und Ästhetik im 21. Jahrhundert des Wolke Verlags sowie in Zeitschriften wie Sonic Ideas/Ideas Sónicas, Search Journal for New Music and Culture und Contemporary Music Review veröffentlicht. www.aaroncassidy.com

Konzertaufnahmen:
Self-Portrait, Three Times, Standing (15.3.1991–20.3.1991) performed by ELISION, conducted by Carl Rosman, National Concert Hall Taipei, Taiwan, 31 May 2019
Self-portrait, 1996 performed by Ensemble Musikfabrik, conducted by Aaron Cassidy, Mediapark, Köln, Germany, 9 March 2020

Im Vortrag erwähnte Gemälde von Gerhard Richter:
https://bit.ly/3hBhC2a
https://bit.ly/3fIRdhj
https://bit.ly/3ehvGM6

Der Vortrag fand im Rahmen der Schloss Wiepersdorf Virtual Residency 2020 am 10. Juni 2020 über Zoom statt.

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