75 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg widmet sich der brandenburgische Dokumentarfilmregisseur Sebastian Eschenbach der Geschichte des Ortes Wiepersdorf und dessen Schloss im Niederen Fläming. In seiner Videoinstallation erkundet er gesellschaftliche, historische, geografische, politische, künstlerische und menschliche Zwischenräume. Die Erinnerungen der Zeitzeug*innen schweifen über den Ort, immer in Bewegung, überlappen, verdecken, bekräftigen oder widersprechen sich. Es entsteht eine Parallelmontage ganz eigener Art und Dynamik.